Überall im Alltag speichern Unternehmen Daten über Dich. Häufig behandeln die Unternehmen diese Informationen fälschlicherweise als ihr Eigentum. Hier erfährst du mehr darüber, welche Daten das sind und wie Du die Kontrolle über sie auf Deinem Weg zur Datensouveränität wieder zurückgewinnst. Denn Du hast das Recht zu sagen „Meine Daten gehören mir!“
Was sind personenbezogene Daten?
Sprechen wir von Deinen Daten, so handelt es sich dabei um personenbezogene Daten. Dieser Begriff stammt aus dem Datenschutzrecht. Für die genaue Definition von personenbezogenen Daten, werfen wir einen Blick in Artikel 4 der DSGVO. Dort werden sie beschrieben als
“[…] alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person […] beziehen […]”.
Dazu gehören zum Beispiel:
Du merkst, dass personenbezogene Informationen sehr vielfältig sind und ein breites Spektrum abdecken. Entsprechend werden sie in verschiedensten Lebensbereichen und von zahlreichen Unternehmen und Institutionen erfasst.
Generelle Informationen, wie Dein Name, Familienstand oder Geburtsdatum, Deine Kontaktdaten, Adresse, Telefonnummer oder E-Mail, Gesundheits- oder Fitnesshistorie, wichtige Dokumentennummern wie Personalausweis- oder Reisepassnummer, Zahlungs- und Bonitätsinformationen, aber auch Deine Standort- und Bewegungsdetails.
Wann und mit wem teile ich meine personenbezogenen Informationen?
Seitdem wir das Internet nahezu rund um die Uhr nutzen, teilen wir sehr viele unserer persönlichen Informationen mit verschiedensten Unternehmen. Das Internet stellt womöglich den größten Teil der personenbezogenen Daten dar, die wir mit Unternehmen oder anderen Institutionen teilen. Die zunehmende Nutzung von Smartphones hat natürlich zu diesem Trend beigetragen.
Einerseits geben wir unsere Daten an mancher Stelle sehr bewusst preis, um einen Service zu nutzen. Bestellst Du etwas im Internet und gibst dabei Deine Kontakt- und Adressdaten ein, so teilst Du diese Details mit dem Online-Shop und sogar mit dem Versandunternehmen. Diese Informationen haben jedoch für die Unternehmen noch keinen so großen Wert, da sie nicht so viel über Dich und Dein Verhalten aussagen.
Häufig haben diejenigen Daten, die wir nicht bewusst teilen, eine deutlich höhere Aussagekraft. Soziale Netzwerke wie Facebook beobachten bei der Nutzung Dein Verhalten und können daraus sehr genau schließen, was Dich interessiert, in welcher Region Du dich aufhältst und sogar welcher Dein Lieblingsverein ist. Auch Google sammelt mit jeder Deiner Suchanfragen Verhaltensmuster und analysiert diese bis ins letzte Detail. So können anhand verschiedener Merkmale sehr genaue Zielgruppen für Werbung erstellt und verkauft werden.
Mit solchen höchst persönlichen Informationen über Dich verdienen Unternehmen wie Facebook und Google eine Menge Geld. Da sie eine sehr große Menge Daten verarbeiten, bezeichnet man solche Unternehmen auch als „Datenkraken“. All die Spuren, die wir im Internet in Form unserer Daten hinterlassen, bezeichnet man auch als Digitalen Fußabdruck. Es sollte das Ziel sein, dass Du weißt, welche Spuren Du im Internet hinterlässt.
Doch auch außerhalb des Internets teilen wir regelmäßig relevante Informationen. Wenn Du Deinen Einkauf mit der Kreditkarte bezahlst und gleichzeitig deine Treuepunktekarte verwendest, teilst Du unbewusst sehr aussagekräftige Einzelheiten über Dich mit gleich mehreren Unternehmen. Trägst Du einen Fitnesstracker, so werden ebenfalls rund um die Uhr sehr sensible Informationen über Dich gesammelt. Generell musst Du jedoch keine Angst davor haben Daten zu teilen. Allerdings solltest Du ein Bewusstsein entwickeln und die volle Kontrolle behalten!
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