13.02.2025

Mietbürgschaft – Ratgeber & kostenlose PDF- und Word-Vorlage

Das Mieten einer neuen Wohnung ist mit vielen Kosten verbunden. Allein die Anschaffung neuer Möbel, sowie der Umzug und gegebenenfalls das Umzugsunternehmen führen zu hohen Ausgaben. Darüber hinaus muss der neue Mieter aber meistens auch eine Mietkaution zahlen. Auch wenn es möglich ist, diese Kaution in Raten zu bezahlen, kann es vorkommen, dass ein Mieter diese Kosten nicht zahlen kann. Da die Mietkaution meist mehrere Monatsmieten umfasst, kann es also schnell zu hohen Beträgen kommen. Für den Fall, dass der Mieter die Kaution nicht aufbringen kann, gibt es andere Möglichkeiten, die den Vermieter absichern. Eine davon ist die Mietbürgschaft.

Benötigst du eine Mietbürgschaft? Viele Vermieter fordern zusätzlich eine Bonitätsprüfung. Sichere dir jetzt deinen Bonitätsnachweis in 2 Minuten!

Jetzt Mietbürgschaft kostenlos herunterladen:

Aber was genau ist eigentlich eine Mietbürgschaft und was muss man dabei beachten? Alles Wichtige sowie ein vorgefertigtes Formular zum kostenlosen Download findest du hier bei itsmydata.

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Was ist eine Mietbürgschaft und wann kommt sie zum Einsatz?

Die stetig steigenden Mietpreise wirken sich nicht nur auf die monatlichen Mieten, sondern auch auf die Mietkautionen aus. Dadurch dass die Mietkaution meist aus mehreren Monatsmieten besteht, kann diese sehr teuer werden. Kann der Mieter beim Anmieten der neuen Immobilie die Mietkaution aus finanziellen Gründen nicht bezahlen, ist eine Mietbürgschaft sinnvoll. Dabei muss der Mieter kein Geld als Kaution zahlen, sondern hinterlegt zu Beginn des Mietverhältnisses eine Bürgschaftsurkunde beim Vermieter. Eine Mietbürgschaft sichert den Vermieter gegen Mietschäden ab – als Alternative zur Barkaution. Der Vermieter ist hierbei der Gläubiger, der Mieter der Schuldner. Sollte es zu dem Fall kommen, das dieser seine Miete oder etwaige Nebenkosten nicht bezahlen kann, springt der Bürge ein und begleicht die Forderungen des Vermieters. Der Bürge ist in der Mietbürgschaftsurkunde festgelegt. 

Obwohl eine Bürgschaft Sicherheit für den Vermieter bietet, verlangen viele zusätzlich eine Bonitätsauskunft. Hol dir jetzt deinen Bonitätsnachweis, um vorbereitet zu sein!

Welche Arten der Bürgschaft gibt es grundsätzlich?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Arten der Bürgschaft: die Ausfallbürgschaft und die selbstschuldnerische Bürgschaft.

Ausfallbürgschaft

Bei einer Ausfallbürgschaft wendet sich der Gläubiger zuerst an den Schuldner, also den Mieter. Nur wenn dieser den Forderungen nicht nachkommen kann und der Rechtsweg bis hin zur Zwangsvollstreckung erfolglos blieb, darf der Gläubiger sich schließlich an den Bürgen wenden.

Selbstschuldnerische Bürgschaft

Anders ist es bei der selbstschuldnerischen Bürgschaft. Wenn Mieter Schäden verursachen oder Ihre Miete nicht zahlen, kann der Vermieter sich direkt an den Bürgen wenden, also die Versicherung, die Bank oder die bürgende Privatperson. Er muss nicht erst versuchen, das Geld von dem Schuldner, also dem Mieter selbst zu bekommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Mieter theoretisch zahlungsfähig wäre oder nicht.

Wer kann bei einer Mietbürgschaft bürgen?

Nicht jeder kann einfach ein Mietbürge sein. Dazu müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Als Bürge muss man volljährig sein und über eine gute Bonität verfügen, um einspringen zu können.

Die bekanntesten Arten der Mietbürgschaft sind:

  • die Elternbürgschaft oder Privatbürgschaft
  • das Bankaval
  • die Mietkautionsversicherung

Mietbürgen können demnach also die Eltern, Freunde oder andere Privatpersonen, eine Versicherung oder eine Bank sein.

Die Elternbürgschaft oder Privatbürgschaft

Insbesondere bei Schüler*innen und Student*innen übernehmen in der Regel die Eltern den Part des Mietbürgens. Möglich sind aber auch gute Freunde oder andere Privatpersonen. Diese Art der Mietbürgschaft ist mit einem hohen Risiko für den Bürgen verbunden. Meist handelt es sich dabei um die selbstschuldnerische Bürgschaft, von der man nicht einfach so zurücktreten kann.

Das Bankaval

Bei einer Bankbürgschaft, auch Bankaval oder Mietaval genannt, ist die Bank der Bürge. Kommt es also zu Mietausfällen oder Schäden an der Wohnung, springt die Bank ein und zahlt das Geld für den entstandenen Schaden an den Vermieter aus. Der Mieter muss dann den jeweiligen Betrag an die Bank zurückzahlen. Bei Mietavalen von Banken handelt es sich immer um selbstschuldnerische Bürgschaften.

Die Mietkautionsversicherung

Im Falle einer Mietkautionsversicherung bürgt statt einer Privatperson oder einer Bank eine Versicherung für Mietausfälle oder Schäden. Das bedeutet: Der Vermieter erhält statt der Barkaution eine Bürgschaftsurkunde einer Versicherung als Sicherheit. Der Mieter schließt mit einem Anbieter einen schriftlichen Vertrag ab und zahlt diesem einen festen jährlichen Beitrag, der etwa fünf Prozent der Mietkaution beträgt. Es handelt sich hierbei auch um eine selbstschuldnerische Bürgschaft. Besonders ist aber, dass die Absicherung durch die Mietkautionsversicherung auf drei Nettokaltmieten begrenzt ist.

Ist die Mietkautionsversicherung für mich geeignet?

Die Mietkautionsversicherung ist ideal für alle, die ihr Geld lieber anders nutzen möchten, anstatt es auf das Konto des Vermieters zu überweisen. Das gesparte Geld kann beispielsweise für ein neues Sofa oder einen Urlaub verwendet werden. Zudem ist die Versicherung besonders vorteilhaft beim Umzug in eine neue Wohnung, wenn die Kaution der alten Wohnung noch nicht zurückgezahlt wurde, aber bereits für die neue benötigt wird. Die Mietkautionsversicherung überbrückt diesen Zeitraum ohne Probleme, da sie jederzeit kündbar ist und somit als flexible Übergangslösung dient.

Um herauszufinden, wie viel du mit einer Mietkautionsversicherung sparen könntest, kannst du einfach den Rechner auf kautionsfrei.de nutzen.

Muss der Vermieter die Mietbürgschaft als Alternative zur Mietkaution akzeptieren?

Nein, es gibt keinen rechtlichen Anspruch des Mieters auf eine Mietbürgschaft statt der Zahlung einer Mietkaution. Eventuell kann der Vermieter aber damit überzeugt werden, dass eine Mietbürgschaft wesentlich weniger Verwaltungsaufwand für ihn bedeutet. Denn so muss er die Mietkaution nirgendwo anlegen, sondern legt die Bürgschaftsurkunde einfach in seinen Unterlagen ab.

Wie beziehungsweise wann endet eine Mietbürgschaft und kann man sie kündigen?

Endet das Mietverhältnis und der Mieter zieht aus, endet auch die Mietbürgschaft. Allerdings nur dann, wenn alle Forderungen des Vermieters beglichen sind. Sind keine weiteren finanziellen Verpflichtungen mehr offen, wird die Mietbürgschaft aufgelöst. Der Vermieter gibt die Bürgschaftsurkunde an den Mieter zurück, der sie dem Bürgen aushändigt und damit die Bürgschaft kündigt. Daraus ergibt sich auch, dass die Mietbürgschaft nicht auf ein anderes Mietverhältnis übertragen werden kann. Zieht der Mieter um, dann wird die Bürgschaft beendet.

Grundsätzlich kann die Bürgschaft auch gekündigt werden, solange das Mietverhältnis noch besteht. Allerdings muss der Mieter in der Regel dann eine andere Sicherheit beim Vermieter hinterlegen, zum Beispiel eine neue Bürgschaft oder eine Mietkaution.

Was braucht der Vermieter außer der Mietbürgschaft noch von mir?

Der Vermieter braucht bei Abschluss eines neuen Vertrages natürlich mehr Dokumente und Unterlagen als eine Mietkaution oder eine Mietbürgschaftsurkunde. Dazu zählen zum Beispiel der Personalausweis, der Einkommensnachweis und der Arbeitsvertrag. Meist braucht der Vermieter auch einen Nachweis über die Kreditwürdigkeit des Mieters, beispielsweise der itsmydata BonitätsPass. Den Pass kannst du bei itsmydata für nur 17,90€ sofort herunterladen.

Auch wird häufig eine Mieterselbstauskunft und/oder eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung (Vorvermieterbescheinigung) verlangt. Diese beiden Dokumente findest du bei itsymdata ebenfalls als Vorlage kostenlos zum Download. Itsmydata möchte dich und deine Daten schützen. Mit diesen beiden vorgefertigten Formularen gibst du auch wirklich nur die Daten an, die du wirklich angeben musst.

Wie kann ich als Mieter meine Chancen auf eine Wohnung erhöhen?

Ein Bonitätsnachweis bietet bei der Wohnungssuche viele Vorteile, die deine Chancen auf eine Zusage erheblich verbessern. Hier sind die wichtigsten:

  1. Höhere Glaubwürdigkeit: Ein Bonitätsnachweis zeigt dem Vermieter, dass du finanziell zuverlässig bist und deine Miete pünktlich zahlen kannst.
  2. Schnellere Entscheidung des Vermieters: Mit einer geprüften Bonität überzeugst du schneller und kannst dich von anderen Bewerbern abheben.
  3. Mehr Vertrauen und Seriosität: Vermieter bevorzugen Bewerber mit nachweisbarer finanzieller Stabilität, da sie das Risiko von Zahlungsausfällen minimieren wollen.
  4. Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Bewerbern: Viele Bewerber haben keinen Bonitätsnachweis – wenn du ihn vorlegst, hast du oft bessere Chancen.
  5. Flexibilität und Verhandlungsstärke: Mit einer einwandfreien Bonität kannst du unter Umständen bessere Vertragskonditionen aushandeln, z. B. eine niedrigere Kaution.
  6. Zeitersparnis: Einige Vermieter verlangen einen Bonitätsnachweis bereits vor der Besichtigung – wenn du ihn schon hast, kannst du dich direkt bewerben.
  7. Akzeptanz bei vielen Vermietern: Offizielle Bonitätsnachweise von vertrauenswürdigen Anbietern wie itsmydata werden in der Regel von Vermietern akzeptiert.
  8. Schutz vor unseriösen Anfragen: Wenn du deinen Bonitätsnachweis selbst beschaffst, behältst du die Kontrolle darüber, wer ihn einsehen kann – im Gegensatz zu Vermietern, die möglicherweise eine eigene Anfrage stellen.

Mit einem aktuellen Bonitätsnachweis bist du optimal vorbereitet und kannst dich als verlässlicher und bevorzugter Mieter präsentieren.

itsmydata und der Schutz deiner Daten

Bei itsmydata kannst du nicht nur deine Bonität in Erfahrung bringen und diverse kostenlose PDF-Vorlagen herunterladen. Itsmydata hilft dir dabei, die Kontrolle über deine Daten zurückzubekommen. Mit einer kostenlosen Registrierung bei itsmydata kannst du dir bei über 100 Unternehmen deine persönliche Selbstauskunft anfragen. Zudem findest du im Blog viele interessante Beiträge rund um die DSGVO, deine Daten und die Bonität.

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27.09.2024

Mietermappe – Dein Schlüssel zu einer erfolgreichen Wohnungsbewerbung

Wohnungssuche kann stressig und zeitaufwendig sein – zahlreiche Bewerbungen, viele potenzielle Mitbewerber und endlose Papierstapel. Doch mit der digitalen Mietermappe von itsmydata hast du einen entscheidenden Vorteil: Du kannst deine Bewerbungsunterlagen professionell und geordnet präsentieren, und das alles online.

Die Mietermappe erleichtert dir nicht nur den Bewerbungsprozess, sondern sorgt auch dafür, dass du einen seriösen und gut vorbereiteten Eindruck bei deinem zukünftigen Vermieter hinterlässt. Eine vollständige und gut strukturierte Dokumentenmappe zeigt, dass du ein zuverlässiger Mieter bist, der keine offenen Fragen hinterlässt.

Die Mietermappe könnte dein Ticket zur neuen Wohnung sein. Hol sie dir jetzt und steigere deine Chancen!

Was ist die Mietermappe und warum brauchst du sie?

Die digitale Mietermappe von itsmydata ermöglicht es dir, alle wichtigen Dokumente für deine Wohnungsbewerbung in einem Dokument zu bündeln und zu teilen. Vermieter schätzen es, wenn sie alle relevanten Informationen auf einen Blick einsehen können, und genau das bietet dir deine Mappe. Um sowohl den Informationsbedarf des Vermieters als auch eine einfache und schnelle Verfügbarkeit für den Mieter zu gewährleisten, haben wir die Mietermappe in Zusammenarbeit mit Haus & Grund entwickelt.

Mit 921.000 Mitgliedern ist Haus & Grund der größte Immobilienverband Deutschlands und vertritt die Interessen von Eigentümern und privaten Vermietern. Diese Partnerschaft ermöglichte es uns, eine umfassende Mappe mit allen relevanten Informationen zu gestalten, ohne deine sensiblen Daten preiszugeben.

Was ist in der Mappe enthalten?

Hier findest du die wichtigsten Bestandteile:

  • Deckblatt mit Übersicht: Die Übersicht listet sämtliche enthaltenen Dokumente auf. Durch das Deckblatt ist auf den ersten Blick ersichtlich, wer der Mietbewerber ist und welche der Dokumente verifiziert wurden.
  • Zusammenfassung: Die Zusammenfassung zeigt auf einen Blick alle für Vermieter relevanten Daten, wie Arbeitgeber, Einkommen und Zahlungsfähigkeit.
  • Identitätsnachweis: Der Identitätsnachweis bestätigt die in der Mietermappe angegebenen Identitätsdaten durch einen Abgleich der vorliegenden Daten mit den im Online-Banking-Konto hinterlegten Daten.
  • Mieterselbstauskunft: Die Mieterselbstauskunft enthält alle persönlichen sowie beruflichen Daten über den Mietbewerber.
  • Einkommensnachweis: Ein sicherer und regelmäßiger Verdienst ist für Vermieter besonders wichtig. Mit deiner Mappe kannst du Einkommensnachweise vorzeigen und sie deinem Vermieter zugänglich machen.
  • Mietzahlungsbestätigung: Die Mietzahlungsbestätigung weist die erfolgreich durchgeführten Mietzahlungen der vergangenen Monate nach - inklusive einer detaillierten Zahlungshistorie basierend auf Daten aus dem Online-Banking-Konto.
  • Bonitätsauskunft: Einer der entscheidendsten Faktoren bei der Wohnungsbewerbung ist deine Bonität. Die Mietermappe erlaubt dir, eine aktuelle Bonitätsauskunft vorzuweisen, sodass dein zukünftiger Vermieter sofort erkennt, dass du finanziell vertrauenswürdig bist.

Vorteile der digitalen Mietermappe

Die Mietermappe bietet dir im Vergleich zu herkömmlichen physischen Dokumentensammlungen zahlreiche Vorteile:

  1. Zeitersparnis: Du musst nicht mehr bei jeder Bewerbung alle Dokumente einzeln zusammensuchen und kopieren. Einmal erstellt, kannst du deine Mappe einfach digital mit dem Vermieter teilen. Das spart dir wertvolle Zeit und Nerven.
  2. Aktualität: Alle Dokumente sind auf dem neuesten Stand. Somit besteht nicht die Gefahr, dass du veraltete Dokumente in deine Mietermappe packst.
  3. Sicherheit: Die Bewerbermappe von itsmydata speichert deine sensiblen Daten sicher und verschlüsselt. So kannst du sicher sein, dass deine persönlichen Informationen nur für diejenigen sichtbar sind, denen du die Mappe zur Verfügung stellst.
  4. Transparenz: Mit der Mietermappe kannst du jederzeit nachvollziehen, welche Informationen du teilst und wann. Das gibt dir die volle Kontrolle über deine Daten.

So funktioniert die Mietermappe

So einfach kannst du die Bestellung durchführen:

  1. Fülle das Bestellformular auf der Produktseite aus. Bitte achte dabei auf Datenkorrektheit, um eine reibungslose Überprüfung der Daten zu gewährleisten.
  2. Wähle nach der Dateneingabe die für dich bevorzugte Bezahlweise aus. Die Option "Online Banking" funktioniert mit jeder deutschen Bank.
  3. Du kannst die Mietermappe nach erfolgreicher Zahlung direkt herunterladen und weiterleiten. Zudem erhältst du die Mietermappe per Mail zugeschickt, um eine direkte Weiterleitung zu ermöglichen.

Dieser Prozess macht es nicht nur dir, sondern auch dem Vermieter, leichter, deine Bewerbung schnell zu prüfen. Oft ist der erste Eindruck entscheidend – und eine gut organisierte Bewerbermappe kann hier den Unterschied machen.

Fazit: Deine Mietermappe als Wettbewerbsvorteil

In einem hart umkämpften Wohnungsmarkt musst du jeden Vorteil nutzen, den du bekommen kannst. Eine vollständige und digitale Dokumentenmappe verschafft dir diesen Vorteil. Sie spart dir nicht nur Zeit, sondern gibt dir auch die Sicherheit, dass alle deine Dokumente vollständig und professionell präsentiert werden. Vermieter können alle wichtigen Informationen schnell und einfach einsehen, was dir wertvolle Pluspunkte verschafft.

Wenn du also auf Wohnungssuche bist, solltest du die Mietermappe von itsmydata nicht außer Acht lassen. Sie könnte der Schlüssel zu deinem neuen Zuhause sein.

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18.06.2024

Mieterselbstauskunft – Ratgeber & kostenlose PDF- und Word-Vorlage

Die Mieterselbstauskunft ist ein wesentliches Dokument, das Vermieter vor dem Abschluss eines Mietvertrages verlangen. Bei itsmydata kannst du das kostenlose Formular als PDF oder Word-Datei herunterladen. Zudem erfährst du hier, was eine Mieterselbstauskunft genau ist, welche Fragen Vermieter darin stellen dürfen und ob das Ausfüllen verpflichtend ist.

Unser Tipp: die meisten Vermieter verlangen zusätzlich eine Bonitäts-Auskunft. Lade dir in nur 2 Minuten deinen Bonitätsnachweis für nur 17,90€ herunter.

Mieterselbstauskunft kostenlos herunterladen:

Was ist eine Mieterselbstauskunft?

Eine Mieterselbstauskunft, auch Selbstauskunft für Mieter genannt, ist eine Selbstauskunft des Mietinteressenten für den zukünftigen Vermieter und gibt Aufschluss über die private, familiäre und wirtschaftliche Situation des Mietinteressenten. Die Auskunft erfolgt schriftlich mithilfe eines Formulars und wird dem Vermieter nach der Besichtigung der Wohnung übergeben. Grundsätzlich ist die Mieterselbstauskunft nicht verpflichtend, du musst sie also theoretisch nicht ausfüllen. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass Vermieter meist nur Interessenten mit ausgefüllter Mieterselbstauskunft berücksichtigen. Mit der kostenlosen Mieterselbstauskunft Vorlage von itsmydata stellst du sicher, dass du nur wirklich notwendige und berechtigte Angaben machst.

Welche Fragen müssen in der Selbstauskunft beantwortet werden?

Der Vermieter darf nur Fragen stellen, die das potenzielle Mietverhältnis betreffen. Laut der EU- Datenschutz -Grundverordnung (DSGVO) gilt immer das Prinzip der Datenminimierung: Die abgefragten, personenbezogene Daten müssen dem „Zweck angemessen“ und unter Heranziehung des verfolgten Zweckes auf das „notwendige Maß“ beschränkt sein (Art. 5 DSGVO). Zudem sind je nach Zeitpunkt im Prozess deiner Wohnungssuche unterschiedliche Fragen erlaubt: bei der Wohnungsbesichtigung, wenn der Mieter sich entschieden hat, die Wohnung zu nehmen und beim tatsächlichen Vertragsabschluss.

1. Bei der Wohnungsbesichtigung

In dieser Phase dürfen Vermieter und Immobilienmakler nur wenige Informationen erfragen. Dazu zählen allgemeine Daten zur Identifikation wie Name, Vorname, Anschrift, Telefonnummer und Adresse, um den Interessenten zu kontaktieren. Bei durch den sozialen Wohnungsbau geförderten Wohnungen kann zusätzlich der Wohnungsberechtigungsschein erfragt werden. Bei der Besichtigung ist es dem Vermieter erlaubt, die persönlichen Angaben mit Hilfe des Personalausweises zu überprüfen, eine Ausweiskopie darf er allerdings nicht erstellen. In dieser Phase benötigst du somit noch keine Mieterselbstauskunft oder einen Bonitätsnachweis.

2. Nach Besichtigung der Wohnung

Will der Mietinteressent nach der Wohnungsbesichtigung diese anmieten, kommt die Mieterselbstauskunft ins Spiel. Folgende Auskünfte dürfen hier von dir verlangt werden:

  • Die Anzahl und das jeweilige Alter der Personen, die in die Wohnung einziehen sollen
  • Informationen zum Familienstand
  • Angaben zum Arbeitsverhältnis und zum Arbeitgeber
  • Nettoeinkommen
  • Haustiere (Laut der Orientierungshilfe der Datenschutzkonferenz gilt das aber nur, wenn die Tierhaltung nicht zum vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache zählt und daher nur mit Zustimmung des Vermieters möglich ist. Das gilt bei großen Tieren, die unter Umständen Nachbarn stören könnten. Für Kleintiere gilt das nicht.)
  • Ob das Sozialamt die Mietkosten trägt
  • Ob gegen den Mieter ein Verbraucherinsolvenzverfahren eröffnet wurde
  • Ob Mitschulden aus vorherigen Mietverhältnissen vorliegen
  • Ob eine eidesstaatliche Versicherung abgegeben wurde

Die kostenlose PDF-Vorlage der Mieterselbstauskunft von itsmydata bündelt all diese Informationen in einem Formular. Du kannst das Formular digital ausfüllen und anschließend ausdrucken und unterschreiben.

3. Auswahl der Kandidaten für die Wohnung

Hat der Vermieter eine Auswahl an Kandidaten getroffen, darf er zusätzlich zur Mieterselbstauskunft folgende Details von dir erfragen:

  • Einkommensnachweis (Bei Angestellten in Form der letzten drei Gehaltsabrechnungen in Kopie, bei Rentnern der aktuelle Rentenbescheid, bei Selbstständigen eine formelle schriftliche Bestätigung des Nettohaushaltseinkommens durch einen Steuerberater)
  • Bonitätsauskunft des Mieters. Mit dem persönlichen BonitätsPass von itsmydata kannst du dem Vermieter ganz einfach deine Kreditwürdigkeit nachweisen. Er kostet nur 17,90€ und ist direkt digital verfügbar.

Was darf der Vermieter in der Mieterselbstauskunft nicht fragen?

Fragen, die nicht im Zusammenhang mit dem Mietverhältnis stehen sind unzulässig. Es kann jedoch in der Praxis vorkommen, dass der Vermieter dich auffordert, einige dieser Fragen zu beantworten. Teilweise sind diese Fragen sogar mit Diskriminierung oder Rassismus verbunden, weshalb du sie auf keinen Fall beantworten solltest. Dazu zählen Fragen nach:

  • Der Familienplanung (Heiratsabsicht, Schwangerschaft oder Kinderwünsche)
  • Mitgliedschaften in Parteien, Vereinen oder Gewerkschaften
  • Vorstrafen und laufenden strafrechtlichen Ermittlungen
  • Religionsangehörigkeit
  • Der Nationalität oder ethnischen Zugehörigkeit
  • Angaben zum Vormieter
  • Hobbies oder Musikgeschmack
  • Krankheiten und Behinderungen
  • Sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität

Mit der kostenlosen Word-Vorlage für die Mieterselbstauskunft von itsmydata gehst du sicher, dass du keine der unzulässigen Fragen beantworten musst. Sollte dir ein Vermieter ein Formular vorlegen, welches eine der unzulässigen Fragen enthält, hast du das Recht, ihn darauf hinzuweisen und diese Fragen nicht zu beantworten. Mit der Vorlage von itsmydata bist du jedoch immer auf der sicheren Seite und schützt deine personenbezogenen Daten!

Darf ich in der Mieterselbstauskunft lügen?

Grundsätzlich muss der Mieter dem Vermieter alle Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Lügt der Mieter bei zulässigen Fragen, darf der Vermieter Konsequenzen ziehen bis hin zur fristlosen Kündigung oder Anfechtung des Mietvertrags. Dies gilt jedoch nur bei Informationen und Angaben, die der Vermieter im Rahmen der Mieterselbstauskunft erfragen darf. Hat der Mieter bei unzulässigen Fragen gelogen, ergeben sich daraus keine rechtlichen Konsequenzen. Sollte dich dein Vermieter in der Mieterselbstauskunft mit unzulässigen Fragen konfrontieren, solltest du ihn jedoch darauf hinweisen und alternativ die kostenlose PDF-Vorlage von itsmydata verwenden. Somit machst du nur zulässige Angaben und musst nicht lügen.

Was ist die ungefragte Aufklärungspflicht des Mieters?

Im Rahmen der sogenannten Aufklärungspflicht muss der Mieter auf das Vorliegen bestimmter Situationen hinweisen, ohne dass er danach gefragt wird. Dies ist der Fall, wenn:

  • die Höhe des Mietzinses 75% oder mehr des Nettoeinkommens des Mieters beträgt.
  • die Mieter im Rahmen der Übernahme der Kosten der Wohnung vom Sozialamt oder anderen Grundsicherungsträgern (z. B. vom Jobcenter) übernommen wird.
  • über das Vermögen des Mieters ein Insolvenzverfahren eröffnet worden ist.

Wann brauche ich welche Dokumente und woher bekomme ich sie?

Für den Besichtigungstermin reicht in der Regel der Personalausweis, bei einer im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus geförderten Wohnung sollte außerdem noch der Wohnberechtigungsschein mitgebracht werden. In dieser Phase musst du keine weiteren Dokumente vorlegen.

Besteht nach Besichtigung der Wohnung Interesse, diese zu mieten benötigt der Vermieter die Mieterselbstauskunft. itsmydata möchte dich und deine Daten schützen. Mit dem vorgefertigten Formular für die freiwillige Mieterselbstauskunft gibst du nur die Informationen an, die du wirklich angeben solltest: lade dir einfach die Word-Vorlage herunter und drucke sie aus oder fülle die Selbstauskunft direkt im PDF aus und drucke sie anschließend aus. 

Neben der Mieterselbstauskunft, fragen Vermieter fast immer nach einem Einkommensnachweis und einer Bonitäts-Auskunft. Diese dient dazu, dem Vermieter die eigene Zahlungsfähigkeit nachzuweisen.  Dabei handelt es sich um eine Art Zertifikat, welches deine Kreditwürdigkeit nachweist. Aber woher bekommt man einen solchen Nachweis? Hier bei itsmydata findest du nicht nur ein Formular zur Mieterselbstauskunft sondern auch die Möglichkeit, eine vollständige MieterMappe zu bestellen. Für nur 29,90€ kannst Du dir in nur 2 Minuten online deinen persönlichen MieterMappe erstellen lassen. Diese enthält dann nicht nur eine Mieterselbstauskunft, sondern auch den Einkommens- sowie Mietzahlungsnachweis und außerdem einen Bonitätsnachweis - alles bequem in einem Dokument. Spare dir die Zeit einzelne Dokumente zusammenzusuchen und hole dir jetzt deine digitale MieterMappe!

Alternative zur Mietkaution: Mietkautionsversicherung

Ein weiteres nützliches Dokument, das dir bei der Anmietung einer Wohnung helfen kann, ist eine Mietkautionsversicherung. Anstatt eine hohe Summe als Barkaution zu hinterlegen, kannst du eine Bürgschaftsurkunde verwenden, die deinem Vermieter als Sicherheit dient. Diese Versicherung ist besonders praktisch, wenn die Kaution deiner alten Wohnung noch nicht zurückgezahlt wurde, du aber bereits eine neue Kaution stellen musst. Mit der Mietkautionsversicherung zahlst du eine geringe jährliche Gebühr, behältst dein Geld und kannst die Versicherung jederzeit kündigen. Dies macht sie zu einer flexiblen und finanziell vorteilhaften Lösung. Weitere Informationen zu dem Thema findest du auf kautionsfrei.de.

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26.03.2024

Umzug ohne Stress? So einfach geht es

Gestalte deinen Umzug stressfrei.

Umzug mit viel Stress - muss das sein?

Ein Umzug kann eine sehr stressige Erfahrung sein. Vom Transport sämtlicher Möbel von der alten in die neue Wohnung über das Schleppen jener Möbel bis hin zur Montage in der neuen Wohnung. Zum Glück gibt es Umzugsunternehmen, die einem genau diese Arbeit abnehmen und Stress ersparen möchten.

Allerdings weichen die Preise von Umzugsunternehmen stark voneinander ab und auch die Zuverlässigkeit ist nicht immer restlos geklärt. Es kann also durchaus vorkommen, dass man für den Umzug wesentlich mehr bezahlt als nötig und beim Umzug durch Achtlosigkeit Komplikationen entstehen. Damit man sich beim Thema Umzug nicht unnötig ärgern muss, gibt es glücklicherweise Möglichkeiten, die einem das Leben erleichtern.

Umzug stressfrei - dank Umzugspreisvergleich

Eine große Hilfe bei der Planung eines Umzugs kann ein Umzugsvergleich, genauer ein Umzugspreisvergleich sein. Darüber können mithilfe einer einfachen Eingabemaske professionelle und zuverlässige Umzugsunternehmen gefunden werden. Dazu gibt man zunächst einfach die bisherige und die neue Wohnadresse an, also die Start- und Zielwohnung, das vorhandene Inventar und die Wohnfläche und ob eine Montage der Möbel in der neuen Wohnung sowie zusätzliche Umzugskartons gewünscht sind. Anschließend können die Angebote verschiedenster Umzugsunternehmen miteinander verglichen werden.

Ein Umzugspreisvergleich erspart somit jede Menge Recherchearbeit und listet direkt die relevanten Angebote von Umzugsunternehmen innerhalb weniger Minuten auf. Außerdem erhält man durch den Vergleich die preislich besten Angebote und vermeidet dadurch unnötige Kosten.

Häufig bietet ein Umzugspreisvergleich sogar einen Umzugsberater an, mit dem man individuelle Anforderungen abklären und dadurch noch passendere Umzugsunternehmen finden kann. Durch ein solches Feature kann der Aufwand und die investierte Zeit noch weiter reduziert werden.

Fazit: ein Umzugspreisvergleich kann dir dabei helfen, professionelle und zuverlässige Umzugsunternehmen zu finden. Durch die übersichtliche Auflistung der Umzugsunternehmen inklusive Preise kannst du dir jede Menge Kosten und Zeit sparen. Teste direkt den Umzugspreisvergleich und spare bis zu 40% Umzugskosten!

Weiteres zum Thema Umzug

Zum Thema Umzug gehört auch die Wohnungsbesichtigung. Auch hier gibt es einige Dokumente und To-Dos, die essenziell für die erfolgreiche Durchführung eines Umzugs sind. Diese haben wir für dich in einem separaten Artikel aufgelistet.

Zudem findest du im Bereich „Alles für deinen Umzug“ Tipps und Angebote zu unterschiedlichsten Themen, wie beispielsweise Versicherungen, Bonitätsnachweis oder die Einrichtung eines Nachsendeauftrags.

Essenzielle Dokumente für den Umzug kannst du dir kostenlos als Word- und PDF-Muster herunterladen. Diese findest du im Folgenden verlinkt:

Für die Wohnungssuche unerlässlich - Nachweis der Zahlungsfähigkeit

Vermieter verlangen häufig vor dem Umzug bzw. der Unterzeichnung des Mietvertrags einen Nachweis deiner Zahlungsfähigkeit, auch bekannt als Bonitätsnachweis oder Bonitäts-Auskunft. Hierfür empfiehlt sich der itsmydata BonitätsPass, welcher nur die relevanten Informationen abbildet und bereits nach wenigen Minuten mit den Merkmalinformationen von Creditreform Boniversum, Experian (Infoscore Consumer Data) und Regis24 digital vorliegt. Dieser Nachweis kann dadurch sogar vor Ort bestellt und dem Vermieter vorgezeigt werden. Dank QR-Code kann der Vermieter die Echtheit des Dokuments überprüfen. Praktisch, oder?

Spezialtipp: bei dir steht ein Umzug nach Deutschland an und du benötigst dafür einen Bonitätsnachweis? Bisher ging dies nur ohne deutschen Wohnsitz, aber dank des Internationalen BonitätsPass kannst du jetzt deine Zahlungsfähigkeit auch ohne Wohnung in Deutschland nachweisen!

Genau wie der reguläre BonitätsPass steht auch der Internationale BonitätsPass innerhalb weniger Minuten digital zur Verfügung. Dadurch sind auch Einwanderer, Expats oder Erasmus-Studenten bereit für die Wohnungssuche und den darauffolgenden Umzug.

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06.06.2023

Wohnungsübergabe-protokoll – kostenlose Word- und PDF-Vorlage zum Download

Nachdem der geeignete Mieter gefunden wurde, steht als nächstes die Wohnungsübergabe an. Dafür benötigt man ein Wohnungsübergabeprotokoll. Das entsprechende Muster zum Übergabeprotokoll kannst du hier kostenlos im Word- und PDF-Format herunterladen.

Das Wohnungsübergabeprotokoll - Vorschaubild der kostenlosen Word- und PDF-Vorlage

Was ist ein Wohnungsübergabeprotokoll?

Ein Wohnungsübergabeprotokoll ist ein Dokument, das beim Einzug in eine Wohnung oder ein Haus erstellt wird. Das Protokoll enthält alle wichtigen Informationen über den Zustand und den Inhalt der Wohnung. Damit beide Seiten den Übergabezustand bestätigen und ein rechtlicher Schutz für beide Parteien besteht, muss das Protokoll von beiden Parteien unterzeichnet werden. Das Übergabeprotokoll der Wohnung kann beim Auszug als Beweis der Wohnungsübergabe dienen und beschreibt alle Schäden, die in der Wohnung vorhanden sind.

Welche Bestandteile hat ein Wohnungsübergabeprotokoll?

Ein Wohnungsübergabeprotokoll sollte folgende Bestandteile enthalten:

  • Informationen über den Vermieter und den Mieter
  • Datum der Übergabe
  • Information, ob Mängel vorliegen
  • Liste der Einrichtungsgegenstände
  • Beschreibung der Räumlichkeiten, einschließlich der Wände, Böden, Fenster, Türen und sonstiger Einrichtungsgegenstände
  • Beschreibung des Zustands der Wohnung und aller Einrichtungsgegenstände
  • Unterschriften der Parteien als Bestätigung der Übergabe
  • Fotos oder Videos als Beweis des Zustands der Wohnung

Was passiert, wenn im Wohnungsübergabeprotokoll Mängel enthalten sind?

Laut §535 Abs.1 des BGB ist der Vermieter dazu verpflichtet, die Wohnung dem Mieter mangelfrei zu überlassen. Zum Einzug sollten also im Idealfall keine Mängel im Übergabeprotokoll enthalten sein. Wenn im Übergabeprotokoll Mängel oder Schäden enthalten sind, kann der Vermieter dem Mieter die Kosten für eine etwaige Reparatur oder den Austausch der beschädigten Gegenstände in Rechnung stellen. Der Mieter hat dann die Möglichkeit, den Schaden mit anderen Beweismitteln zu beweisen, um eine Kostenerstattung oder eine Preisminderung zu erhalten.

Hierbei gilt zu beachten, dass Mängel, die während des vertragsgemäßen Gebrauchs entstanden sind, vom Mieter nicht zu vertreten sind (siehe §538 BGB). Anders verhält es sich, wenn die Herbeiführung des Mangels oder Schadens mutwillig geschieht (siehe §280 BGB).

Um Probleme zu vermeiden, sollte das Wohnungsübergabeprotokoll sorgfältig angefertigt und von beiden Parteien nochmals überprüft werden. Dann steht einem guten Vermieter-Mieterverhältnis nichts im Wege.

Weitere wichtige Dokumente abseits des Wohnungsübergabeprotokolls

Zusätzlich zum Übergabeprotokoll gibt es bekanntlich noch weitere essentielle Unterlagen. Auch diese kannst du dir kostenlos als Word- und PDF-Muster herunterladen. Diese findest du im Folgenden verlinkt:

Die schnelle Bonitätsauskunft

Bei der Wohnungsbesichtigung bedarf es einiger Unterlagen, darunter auch einer Auskunft über die Zahlungsfähigkeit des künftigen Mieters. Hierfür empfiehlt sich der itsmydata BonitätsPass, welcher nur die relevanten Informationen abbildet und bereits nach wenigen Minuten mit den Merkmalinformationen von Creditreform Boniversum, Experian (Infoscore Consumer Data) und Regis24 online vorliegt - für nur 17,90€.

Diese Premium Bonitäts-Auskunft ist somit immer empfehlenswert!

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24.05.2023

Mietkautionskonto – was ist das und wie kann ich es eröffnen?

Nachdem du deine Wohnungssuche erfolgreich abgeschlossen hast, gilt es noch das Thema Mietkaution zu klären. Häufig kümmert sich der Vermieter um die Verwahrung der Mietkaution, gelegentlich wird jedoch darum gebeten, ein sogenanntes Mietkautionskonto zu eröffnen. Aber was ist das und wie eröffne ich ein solches Konto? Die Antworten auf diese und weitere Fragen erhältst du in diesem Beitrag.

Unser Tipp: die meisten Vermieter verlangen vor Vertragsabschluss eine Bonitäts-Auskunft. Lade dir in nur 2 Minuten deinen Bonitätsnachweis von drei führenden Auskunfteien Deutschlands herunter.

Was ist ein Mietkautionskonto?

Ein Mietkautionskonto ist ein Konto, auf das ein Mieter eine Kaution einzahlen kann. Die Kaution wird als Sicherheit für den Vermieter hinterlegt, um sich gegen mögliche Schäden oder Mietrückstände abzusichern. Am Ende der Mietzeit erhält der Mieter dann die Kaution zurück, sofern keine Schäden oder Rückstände vorliegen. Mietkautionskonten werden in Deutschland häufig von Banken oder Versicherungen angeboten.

Was benötige ich für ein Mietkautionskonto?

Um ein Mietkautionskonto eröffnen zu können, musst du einige Informationen zur Verfügung stellen:

  • persönliche Daten
  • Kontaktinformationen
  • Kautionssumme
  • Kopie eines amtlichen Ausweisdokuments

Je nach Bank oder Versicherung können zusätzlich zu den oben genannten Punkten noch weitere Unterlagen für einen Antrag benötigt werden. Bitte beachte dazu die von der jeweiligen Bank oder Versicherung bereitgestellten Informationen.

Wie kann ich ein Mietkautionskonto eröffnen?

Um ein Mietkautionskonto zu eröffnen, musst du zuerst eine Bank oder eine Versicherung auswählen, die solche Konten anbietet. Suche dafür eines der einschlägigen Vergleichsportale auf, sieh dir dort die verschiedenen Angebote der Banken und Versicherungen an und wähle die für dich passende Option aus. Nachdem alle erforderlichen Unterlagen vollständig ausgefüllt sind, erhältst du eine Bestätigung der Kontoeröffnung. Anschließend kannst du die Kaution einzahlen und die Kontoinformationen an den Vermieter weitergeben.

Gibt es eine Alternative zum Mietkautionskonto?

Ja, es gibt eine Alternative zum traditionellen Mietkautionskonto. Du musst das Geld nicht direkt an den Vermieter übergeben oder auf das Kautionskonto überweisen. Stattdessen kannst du eine Mietkautionsbürgschaft oder Mietkautionsversicherung nutzen.

So leicht funktioniert es: Anstelle der Barkaution erhält der Vermieter eine Bürgschaftsurkunde von einer Bank oder Versicherung. Du behältst das Geld für die Mietkaution, musst dich nicht um dessen Anlage oder Rückzahlung sorgen und kannst das Geld für wichtigere Dinge, z. B neue Möbel, nutzen. Dafür zahlst du lediglich einen geringen jährlichen Beitrag an die Bank oder Versicherung. Weitere Informationen zu dem Thema findest du auf kautionsfrei.de.

Welche Unterlagen benötige ich vor, während und nach der Wohnungssuche?

Solltest du aktuell noch auf Wohnungssuche sein oder kurz vor dem Abschluss stehen, gibt es natürlich abseits des Themas Mietkaution noch weitere Themen, die für dich relevant sind. So benötigst du diverse Unterlagen im Lauf deiner Wohnungssuche. Diese kannst du dir kostenlos als Word- und PDF-Muster herunterladen. Wichtige Dokumente sind unter anderem:

Um dir einen noch größeren Überblick zu verschaffen, kannst du dir sämtliche Beiträge zum Thema Umzug und Wohnungssuche in unserer entsprechenden Blogkategorie ansehen.

Die schnelle Bonitätsauskunft

Bei der Wohnungsbesichtigung bedarf es einiger Unterlagen, darunter auch einer Auskunft über die Zahlungsfähigkeit des künftigen Mieters. Hierfür empfiehlt sich der itsmydata BonitätsPass, welcher nur die relevanten Informationen abbildet und bereits nach wenigen Minuten mit den Merkmalinformationen von Creditreform Boniversum, Experian (infoscore Consumer Data) und Regis24 online vorliegt - für nur 17,90€.

Die Informationen und Scores von Schufa, Infoscore sowie CrifBürgel werden zudem anschließend per Post an den Mieter übermittelt und können dann durch Upload in das itsmydata Portal ebenfalls in des Zertifikat übernommen werden. Die Premium Bonitäts-Auskunft ist somit immer empfehlenswert!

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09.05.2023

Bewerbungsmappe Wohnung – alles was du für deine Traumwohnung brauchst

Stelle dir deine persönliche Wohnung-Bewerbungsmappe zusammen. Im folgenden Artikel haben wir für dich sämtliche relevanten Unterlagen aufgelistet - inklusive Word- und PDF-Vorlagen.

Unser Tipp: die meisten Vermieter verlangen vor Vertragsabschluss eine Bonitäts-Auskunft. Lade dir in nur 2 Minuten deinen Bonitätsnachweis von drei führenden Auskunfteien Deutschlands herunter.

Glückliches Paar liegt auf dem Boden in neuer Wohnung dank erfolgreicher Wohnung-Bewerbungsmappe

Welche Bestandteile hat eine Wohnung-Bewerbungsmappe?

Die Suche nach sämtlichen Unterlagen für die Wohnungsbewerbung kann anstrengend und zeitraubend sein. Daher haben wir für dich einige Word- und PDF-Vorlagen für die relevantesten Dokumente erstellt. Die Wohnung-Bewerbungsmappe sollte mindestens folgende Dokumente enthalten:

1. Ein Anschreiben inkl. persönlicher Daten und Bewerbungsschreiben

2. Eine Personalausweiskopie.

3. Eine Mieterselbstauskunft.

4. Ein Nachweis deiner Zahlungsfähigkeit (Bonitätsauskunft).

5. Eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung, auch bekannt als Vorvermieterbescheinigung

6. Ggf. eine Mietbürgschaft.

Tipp: Reservierung einer Mietbürgschaft

Um deine Chancen auf die Traumwohnung zu erhöhen, kannst du zusätzlich eine Mietbürgschaft reservieren. Mit der Mietbürgschaft erhältst du eine Bürgschaftsurkunde, die du deinem Vermieter vorlegen kannst. Diese Reservierung ist für einen Monat kostenlos und unverbindlich. Dein Vorteil: Deine Bonität wird sofort geprüft und die Bürgschaft wird dir schriftlich zugesichert. Diese Zusage kannst du bereits bei der Wohnungsbesichtigung präsentieren, was einen positiven und verlässlichen Eindruck bei deinem zukünftigen Vermieter hinterlässt. Weitere Informationen zu dem Thema findest du auf kautionsfrei.de.

Natürlich können noch weitere Dokumente für deine Wohnungsbewerbung notwendig werden. Beispielsweise könnte der Nachweis einer vorhandenen Haftpflichtversicherung oder der Abschluss dieser Bestandteil einer Mietvereinbarung sein. Weitere Informationen dazu findest du in unserem Blogbeitrag zur Checkliste für die Wohnungsbesichtigung.

Die Bonitätsauskunft als Bestandteil deiner Wohnung-Bewerbungsmappe

Eine Bonitätsauskunft weist deine Zahlungsfähigkeit gegenüber Dritten, in diesem Fall deinem künftigen Vermieter nach. Du zeigst damit, dass du Mietzahlungen pünktlich und verlässlich ableisten kannst. Oft wird eine Bonitätsauskunft erst im Zuge der Wohnungsbesichtigung oder nach der Besichtigung angefordert oder vorgezeigt. Wenn du die Bonitätsauskunft bereits in deiner Wohnung-Bewerbungsmappe aufführst, kann das einen positiven ersten Eindruck auf deinen künftigen Vermieter machen - und der erste Eindruck kann unter Umständen der ausschlaggebende Faktor sein, ob man den Zuschlag für eine Wohnung bekommt oder nicht.

Nach Artikel 15 DSGVO kannst du deine Selbstauskunft problemlos kostenlos anfragen. Du solltest jedoch nicht deine vollständige Selbstauskunft in deine Wohnungsbewerbung aufnehmen. Grund dafür ist, dass in deiner Selbstauskunft sensible Daten enthalten sind, die für Dritte unerheblich sind. Diese solltest du beschützen. Mithilfe unserer Premium-Bonitätsauskunft kannst du deine sensiblen Daten schützen und dem Vermieter nur die relevanten Daten zeigen.

Alles auf einen Blick

Zusätzlich zu diesem Blogbeitrag haben wir eine Übersichtsseite für dich erstellt, auf der sämtliche für die Bewerbung verfügbaren Word- und PDF-Vorlagen aufgelistet sind - inklusive zusätzlicher Informationen zu den einzelnen Unterlagen.

Die Wohnung-Bewerbungsmappe ist nur der Anfang

Für deine Bewerbung für die nächste Wohnung bist du jetzt ausgestattet. Aber nach der Wohnungsbesichtigung ist vor der Zusage zum Vertragsabschluss. Für diesen Abschnitt der Wohnungssuche gibt es ebenfalls essenzielle Unterlagen. Auch diese kannst du dir kostenlos als Word- und PDF-Vorlage herunterladen. Die Unterlagen sowie die jeweiligen Vorlagen findest du hier:

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26.04.2023

Checkliste Wohnungsbesichtigung – diese Unterlagen sind für dich relevant

Sämtliche Unterlagen für eine Wohnungsbesichtigung im Hinterkopf zu haben kann schnell unübersichtlich werden - da wäre eine Checkliste für die Wohnungsbesichtigung durchaus praktisch. Im schlimmsten Fall vergisst man nämlich ein wichtiges Dokument und verzögert durch das Nachreichen den gesamten Bewerbungsprozess. Da es bei der Wohnungssuche auch auf Geschwindigkeit ankommt, kann eine solche Verzögerung im schlimmsten Fall bereits das Aus für die Traumwohnung bedeuten – denn die Konkurrenz schläft nicht.

Wir haben dir daher eine Checkliste zusammengestellt, die dir alle relevanten Unterlagen für die Wohnungsbesichtigung bequem auflistet. Zusätzlich haben wir noch einige Tipps eingestreut, die dir bei der Wahl der für dich relevanten Unterlagen weiterhelfen und dir Hintergrundinfos zu einigen der Dokumente liefern sollen.

Unser Tipp: die meisten Vermieter verlangen eine Bonitäts-Auskunft. Lade dir in nur 2 Minuten deinen Bonitätsnachweis von itsmydata herunter.

Welche Unterlagen brauche ich für die Wohnungsbesichtigung?

Für eine perfekte Vorbereitung auf die Wohnungssuche empfiehlt es sich, vorab in Erfahrung zu bringen, welche Dokumente tatsächlich benötigt werden. Der Nachweis deiner Identität sowie ausreichender finanzieller Mittel stehen dabei immer im Vordergrund. Welche Unterlagen bei der Wohnungsbesichtigung genau verlangt werden, kann von Vermieter zu Vermieter unterschiedlich sein. Generell ist es jedoch empfehlenswert, die Unterlagen folgender Checkliste für die Wohnungssuche griffbereit zu haben:

1. Ein gültiger Lichtbildausweis (z.B. Reisepass, Personalausweis oder Führerschein).

2. Eine Mieterselbstauskunft.

3. Gehaltsabrechnungen der letzten drei Monate.

4. Kontoauszüge der letzten drei Monate.

5. Ein Nachweis über eine ausreichende Zahlungsfähigkeit, eine sog. Bonitätsauskunft.

6. Ein Nachweis über eine ausreichende Haftpflichtversicherung.

7. Eine Referenz des Vermieters deiner aktuellen Wohnung.

8. Ein Nachweis über eine ausreichende Einkommens- oder Vermögensabsicherung.

9. Nachweise über aktuelle Arbeits- oder Schulbescheinigungen.

10. Ggf. eine Mietbürgschaft.

Damit dir deine Traumwohnung nicht entgeht, solltest du deine Vorbereitung für die Wohnungssuche immer nach dieser Liste strukturieren. Kläre im besten Fall im Vorfeld bereits ab, welche Unterlagen du zur Wohnungsbesichtigung mitbringen sollst. Als nächstes sehen wir uns einige der in der Checkliste erwähnten Unterlagen etwas genauer an. Was hat es beispielweise mit der Bonitätsauskunft auf sich?

Was ist eine Bonitätsauskunft?

Eine Bonitätsauskunft ist ein Dokument, das Aufschluss über die Zahlungsfähigkeit und das Zahlungsverhalten einer Person gibt. Es wird häufig von Banken, Kreditgebern oder Unternehmen angefordert, bevor sie einen Kredit oder ein Darlehen gewähren. Die Bonitätsauskunft enthält Informationen über die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers, einschließlich seines Einkommens, seines Kredit-Score, seiner Kredithistorie und seines Vermögens. Dieser Nachweis wird jedoch auch von Vermietern verlangt, um zu prüfen, ob der Mietinteressent sich die jeweilige Wohnung überhaupt leisten kann. Somit handelt es sich dabei um eine essenzielle Unterlage und gehört definitiv auf jede Checkliste für eine Wohnungsbesichtigung.

Manchmal wird jedoch fälschlicherweise von Mietinteressenten die gesamte Selbstauskunft vorgezeigt. Diese enthält jedoch neben den vom Vermieter benötigten Informationen zur Zahlungsfähigkeit noch viele weitere Daten, die als sensibel einzustufen sind. Um diese sensiblen Daten zu schützen, erfordert es eine spezielle Bonitätsauskunft, aber gibt es eine solche überhaupt?

Na klar, von uns! Schau dir unseren BonitätsPass mal an und erhöhe die Chancen auf deine Traumwohnung.

Haftpflichtversicherung für die Wohnungs-besichtigung

Eine Haftpflichtversicherung für die Wohnungssuche ist eine Art Versicherung, die Personen vor finanziellen Verlusten schützt, die aus Schäden oder Verletzungen resultieren, die von Mietern oder Besuchern auf dem Grundstück bzw. in der Wohnung verursacht wurden. Diese Versicherung kann auch vor Schäden schützen, die aus der Nutzung des Eigentums des Vermieters durch den Mieter resultieren, wie beispielsweise Schäden an der Einrichtung oder dem Mobiliar. Diese Versicherung ist besonders nützlich, wenn man eine Wohnung mietet, da sie den Vermieter vor unerwarteten finanziellen Verlusten schützt, die durch Besucher oder Mieter verursacht wurden.

Solltest du noch keine Haftpflichtversicherung besitzen, wird oftmals im Zuge der Wohnungsübergabe eine solche abgeschlossen. Dies lässt sich im Vorfeld aber leicht mit dem Vermieter abklären. Daher ist diese Unterlage ein Wackelkandidat auf unserer Checkliste für die Wohnungsbesichtigung.

Warum enthält die Checkliste zur Wohnungsbesichtigung eine Referenz des Vermieters?

In einigen Fällen kann der Vermieter eine Referenz deines vorangegangenen Vermieters verlangen, um sich zusätzlich abzusichern. Oft wird in diesem Zusammenhang eine sogenannte Mietschuldenfreiheitsbescheinigung ins Spiel gebracht. Diese soll aufzeigen, dass du frei von Mietschulden bist und deine Miete in der Vergangenheit immer pünktlich bezahlt hast.

Auch dieses Dokument ist jedoch nicht zwingend Bestandteil einer Checkliste für die Wohnungsbesichtigung, da es rein rechtlich gesehen keine Verpflichtung seitens des Vermieters gibt, eine solche Bescheinigung auszustellen.

Abseits der Checkliste für die Wohnungsbesichtigung

Die Unterlagen für die Wohnungsbesichtigung kennst du jetzt, aber auch nach dem Abschluss des Mietvertrags gibt es noch einige weitere Dokumente, die für dich relevant sein können. Auch dafür haben wir bereits einige Beträge verfasst.

Zusätzlich haben wir eine Übersichtsseite erstellt, auf der du einige der in der Checkliste zur Wohnungsbesichtigung aufgelisteten Unterlagen direkt als PDF-Vorlage herunterladen und bequem ausfüllen kannst.

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04.03.2023

Untermietvertrag – Ratgeber & kostenlose PDF-Vorlage

Du möchtest ein Auslandssemester oder ein längeres Praktikum in einer anderen Stadt absolvieren? Dann könnte ein Untermietvertrag für dich interessant werden. Im folgenden Artikel stellen wir dir nicht nur eine kostenlose PDF-Vorlage zur Verfügung, sondern geben dir wichtige Infos zum Thema Untermietvertrag an die Hand.

Untermietvertrag - wann kann ich ihn brauchen?

Es gibt Situationen, in denen man für kurze bis mittelfristige Zeit keine Verwendung für die aktuelle Wohnung hat, diese aber langfristig trotzdem nach wie vor bewohnen möchte. Beispielsweise steht ein Auslandssemester an. Natürlich möchte man in diesen sechs Monaten nicht sowohl für die Wohnung in der Wahlheimat als auch für die Wohnung in der alten Heimat Miete bezahlen. Auch ein Hinzuziehen des/der Lebenspartnerin könnte eine Veränderung im Wohngefüge herbeiführen. Genau für solche Fälle eignet sich ein Untermietvertrag.

Damit bei dem Abschluss dieses Vertrages auch nichts schiefgeht, erfährst du nun genauer, aus welchen Bestandteilen sich dieser zusammensetzt.

Zu beachten: Der Untermietvertrag ist dem regulären Mietvertrag gleichgestellt, wodurch sich auch die gleichen Rechte und Pflichten für die involvierten Parteien ergeben. Gerne kannst du dich in unserem Beitrag zum Thema Mietvertrag weiterführend über diese Rechte und Pflichten informieren.

Untermietvertrag - was gehört rein?

Folgende Elemente muss ein Untermietvertrag mindestens enthalten:

  • Namen aller Vertragsparteien
  • Adresse der Wohnung
  • Mietbeginn
  • Mietdauer
  • Miethöhe inkl. Nebenkosten
  • Kautionsbetrag
  • Art des Mietverhältnisses (unbefristet/befristet)
  • Kopie der schriftlichen Erlaubnis des Vermieters
  • Anzahl der überlassenen Schlüssel zur Wohnung
  • Verbot der Unter-Untervermietung
  • Schadenregulierung
  • Bezugnahme auf den Hauptmietvertrag, insbesondere auf die Regeln hinsichtlich Schönheitsreparaturen
  • Rückgabe der Mietsache
  • Unterschriften aller Vertragspartner

Wenn diese Aspekte im Untermietvertrag geklärt werden, kann einer Untervermietung eigentlich nichts mehr im Wege stehen – sofern vorab die Erlaubnis des Vermieters eingeholt wurde.

Übrigens: der Untermietvertrag kann auch mündlich abgeschlossen werden. Dieses Vorgehen ist allerdings nicht zu empfehlen. Mit unserer kostenlosen PDF-Vorlage bist du da definitiv auf der sicheren Seite.

Untermietvertrag - wann kommt er zustande?

Bevor der Untermietvertrag vorgelegt werden kann, muss der Vermieter die Untervermietung zunächst überhaupt erlauben. Die Erlaubnis der Vermieters einzuholen, ist unglaublich wichtig, da er dem Mieter gegebenenfalls fristlos kündigen darf, wenn diese Anfrage nicht erfolgt. Die Einholung der Vermietererlaubnis sollte schriftlich erfolgen. Darin sollten die wichtigsten Informationen über den potenziellen Untermieter aufgelistet werden, z.B. Name, Beruf, die Beziehung des Mieters zum Untermieter.

Zusätzlich sollte in der Erlaubnisanfrage das berechtigte Interesse geäußert werden. Dadurch kann der Vermieter prüfen, ob er eventuell sogar verpflichtet ist, die Erlaubnis zur Untervermietung zu erteilen.

Bei dem Vorliegen eines berechtigten Interesses ist der Vermieter nämlich gemäß §553 BGB verpflichtet, dem Wunsch nach Untermiete nachzukommen. Basierend auf geltender Rechtssprechung wären Beispiele hierfür:

  • Entlastung von berufsbedingt entstehenden Reise- sowie Wohnkosten, wenn die Arbeitsstelle in einer anderen Stadt gelegen ist und dort ebenfalls eine Wohnung angemietet ist
  • Mehrjähriger berufsbedingter Auslandsaufenthalt
  • Änderung der finanziellen Lebensumstände, z.B. durch Trennung und Auszug eines Ehepartners
  • Vorbeugung zunehmender Vereinsamung des Mieters nach dem Auszug der Kinder
  • Gründung einer Wohngemeinschaft
  • Geringere Nutzung der Wohnräume wegen Auszug oder Todesfall eines Mietmieters
  • Aufnahme eines Pflegefalls

Wichtig: das berechtigte Interesse darf erst nach Abschluss des Mietvertrags entstanden sein.

Da du jetzt weißt, wann ein Untermietvertrag zustande kommen kann, gilt es noch die Frage zu klären, unter welchen Umständen dieser Vertrag nicht zulässig ist.

Untermietvertrag - wann ist er unzulässig?

Der Vermieter kann das Zustandekommen eines Untermietvertrags in gewissen Fällen ablehnen, insbesondere wenn die Überlassung der Wohnung unzumutbar ist. Gemäß §553 Abs.1 S.2 ist eine Untervermietung für den Vermieter unzumutbar, wenn:

  • der Untermieter mit dem Vermieter oder anderen Mietern zerstritten ist.
  • der Untermieter den Hausfrieden stört.
  • die Wohnung durch die Untervermietung überbelegt wird.

Ist keiner dieser Punkte erfüllt, sollte einem Untermietvertrag jedoch nichts im Wege stehen.

Weitere wichtige Dokumente rund um das Thema Wohnen

Abgesehen vom Untermietvertrag werden über die Dauer der Bewohnung einer Mietsache verschiedene weitere Dokumente benötigt. Auch für diese Dokumente findest du bei uns interessante Artikel, die alle ebenfalls eine kostenlose PDF-Vorlage zum bequemen ausfüllen enthalten. Egal ob vor oder direkt nach dem Einzug oder Auszug, folgende Artikel und Dokumente könnten für dich interessant sein:

Für die nächste Wohnungssuche: Bonität erfragen

Wenn der nächste Umzug geplant ist und die Wohnungssuche beginnt, ist es ratsam eine Bonitätsauskunft einzuholen, da die meisten Vermieter eine solche verlangen. Hier möchten wir dir unseren BonitätsPass ans Herz legen. Dieses beinhaltet die Informationen von gleich drei Auskunfteien – Creditreform Boniversum, Experian (Infoscore Consumer Data) und Regis24 – und stellt diese übersichtlich dar. Deine sensiblen Daten werden dadurch gegenüber Dritten geschützt, da im BonitätsPass nur die wirklich relevanten Daten aufgelistet werden.

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17.02.2023

Kündigung Mietvertrag – Ratgeber & kostenlose Word- und PDF-Vorlage

Die aktuelle Wohnung kündigen zu müssen kann aus unterschiedlichsten Gründen notwendig werden. Sämtliche Informationen zur Kündigung des Mietvertrags sowie eine kostenlose Word- und PDF-Vorlage zum bequemen ausfüllen und weiterleiten erhältst du hier.

Kündigung Mietvertrag - gesetzliche Kündigungsfrist

Damit deine Wohnungskündigung auch gültig ist, musst du vor allem eines beachten: die gesetzliche Kündigungsfrist. Unabhängig von der Dauer des Mietverhältnisses, muss ein Mieter bei der Kündigung seines Mietvertrags eine Kündigungsfrist von drei Monaten einhalten.

Anders sieht es aus, wenn der Vermieter den Mietvertrag kündigen möchte. Hier verlängert sich die gesetzliche Kündigungsfrist laut § 573c BGB entsprechend der Dauer des Mietverhältnisses, nach fünf und acht Jahren nämlich jeweils um drei Monate. Somit ergeben sich also für Vermieter folgende Kündigungsfristen:

  • Bis zu 5 Jahre: 3 Monate Kündigungsfrist
  • Ab 5 Jahren: 6 Monate Kündigungsfrist
  • Ab 8 Jahren: 9 Monate Kündigungsfrist

Achte also bei einer Kündigung des Mietvertrags durch deinen Vermieter darauf, dass diese Friständerungen entsprechend eingehalten werden. Bei einem befristeten Mietverhältnis hingegen können zwischen Mieter und Vermieter auch andere, sprich kürzere Fristen vereinbart werden.

Achtung: beim Thema Kündigungsfrist musst du auch den Zeitpunkt der Kündigung beachten. Laut § 573c BGB ist die schriftliche Kündigung durch den Mieter oder Vermieter nämlich spätestens am dritten Werktag eines Kalendermonats zum Ablauf des übernächsten Monats zulässig.

Kündigung Mietvertrag - Sonderkündigungsrecht

Manchmal finden während eines Mietverhältnisses bestimmte Ereignisse statt, durch die die gesetzliche Kündigungsfrist nicht mehr greift. In diesen Fällen kommt das Sonderkündigungsrecht zum Einsatz. Unter folgenden Umständen ergibt sich eine abweichende Kündigungsfrist:

Modernisierungsmaßnahmen

Kündigt der Vermieter eine Modernisierung seiner Immobilie an, kann laut § 555e BGB zum Ablauf des übernächsten Monats den Mietvertrag kündigen. Damit die Kündigung gültig ist, muss diese noch während des Monats erfolgen, der auf den Zugang der Ankündigung der Modernisierung folgt.

Untermiete

Wenn sich der Vermieter weigert, einen Untermietvertrag für die ganze Wohnung zu akzeptieren, kann der Mieter mit einer Frist von drei Monaten kündigen. Dies geht allerdings nicht, wenn der vorgeschlagene Untermieter für den Vermieter unzumutbar ist.

Mieterhöhung

Wenn der Vermieter eine Mieterhöhung auf die ortsübliche Vergleichsmiete möchte, kann der Mieter bis zu zwei Monate nach Ankündigung der geplanten Mieterhöhung von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.

Tod des Mieters

Der Mietvertrag ist innerhalb eines Monats mit einer Frist von drei Monaten kündbar, wenn ein Mieter stirbt, der gemeinsam mit seinem Ehepartner den Vertrag unterschrieben hat. Innerhalb eines Monats nach dem Tod des Mieters kann von Familienmitgliedern gekündigt werden, die den Mietvertrag nicht mitunterschrieben haben. Im Falle des Todes eines alleinstehenden Mieters, können die Erben das Mietverhältnis nach einem Monat mit einer Frist von drei Monaten kündigen.

Hast du schon an deine nächste Wohnung gedacht? Viele Vermieter verlangen eine SCHUFA-Auskunft oder eine MieterMappe. Erledige das jetzt – bevor du unter Zeitdruck gerätst.

Kündigung Mietvertrag - fristlose Kündigung

Nach Betrachtung der Fälle, in denen ein Sonderkündigungsrecht greift, fällt auf, dass sämtliche Szenarien eine Kündigungsfrist beinhalten. Nun stellt sich die Frage, ob es auch Umstände gibt, unter denen eine fristlose Kündigung möglich ist.

Die Antwort kommt in Form der außerordentlichen fristlosen Kündigung. Für diese muss jedoch laut § 543 BGB ein wichtiger Grund vorliegen. Dieser liegt laut Gesetzgeber dann vor, wenn weder Mieter noch Vermieter die Fortsetzung des Mietverhältnisses bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist zugemutet werden kann. Als wichtigen Grund nennt der Gesetzgeber folgende Fälle:

Verweigerung des Mietgebrauchs

Hier wird dem Mieter der vertragsgemäße Gebrauch der Wohnung nicht gewährt oder wieder entzogen. Ein Beispiel hierfür wären Mängel in der Wohnung, die vertraglich so nicht aufgelistet wurden.

Vertragsverletzung des Mieters

Hier findet eine Verletzung der Rechte des Vermieters statt, indem der Mieter die notwendige Sorgfaltspflicht vermissen lässt und dadurch die Mietsache erheblich gefährdet oder die Wohnung unbefugt einem Dritten überlässt.

Zahlungsverzug

Ein wichtiger Grund besteht ebenfalls, wenn der Mieter mit der Zahlung der Miete oder eines erheblichen Teils der Miete für zwei aufeinanderfolgende Termine in Verzug ist. Ebenso gilt dies für einen Zeitraum, der sich über mehr als zwei Termine erstreckt und die Höhe von zwei Mietzahlungen erreicht.

Wichtig: bevor eine fristlose Kündigung gültig erfolgen kann, muss zuerst eine Abmahnung ergangen sein.

Kündigung Mietvertrag - Widerspruchsmöglichkeiten

In diesem Beitrag haben wir uns bisher mit den unterschiedlichen Kündigungsmöglichkeiten beschäftigt. Doch was aber, wenn das Kündigungsschreiben für die Wohnung plötzlich in deinem Briefkasten liegt, und du dies für völlig ungerechtfertigt hältst? Dafür beleuchten wir im Folgenden, wann du einer Wohnungskündigung durch den Vermieter widersprechen kannst.

Die entsprechenden Voraussetzungen finden sich in § 574 BGB. Laut Gesetz kann ein Mieter einer Kündigung widersprechen, wenn die Kündigung für den Mieter, seine Familie oder einen anderen Angehörigen seines Haushalts eine nicht zu rechtfertigende Härte bedeuten würde.

Diese Härte ist beispielsweise gegeben, wenn kein zumutbarer Ersatzwohnraum gefunden werden kann, eine Invalidität, schwere Erkrankung oder Behinderung bei dem Mieter vorliegt oder eine Abschlussprüfung unmittelbar bevorsteht.

Laut § 574b BGB hat der Widerspruch einer Wohnungskündigung schriftlich zu erfolgen und muss spätestens zwei Monate vor Ablauf der Kündigungsfrist beim Vermieter eingegangen sein. Voraussetzung dafür ist, dass der Vermieter den Mieter rechtzeitig auf die Möglichkeit eines Widerspruchs hingewiesen hat. Ist dies nicht geschehen, kann auch später widersprochen werden.

Kündigung Mietvertrag - Kündigung zurückziehen

Es könnte natürlich sein, dass es aus irgendeinem Grund doch nicht mit der neuen Wohnung klappt. Nur blöd, wenn du dann bereits die Kündigung des Mietvertrags abgeschickt hast. In diesem Fall gibt es aber noch Hoffnung: du kannst deine Wohnungskündigung noch widerrufen.

Dafür musst du aber schnell handeln. Geht der Widerruf dem Vermieter nämlich vorher oder gleichzeitig mit dem Erhalt der Kündigung zu, so wird die Kündigung laut § 130 Abs. 1 BGB unwirksam. Am besten übergibst du deinem Vermieter die Widerrufserklärung persönlich und lässt dir den Empfang dieser bestätigen.

Was passiert nach der Kündigung?

Nach der Kündigung der aktuellen Wohnung beginnt die Suche nach einem neuen Zuhause – und das sollte gut vorbereitet sein. Zunächst ist es wichtig, alle relevanten Unterlagen für die Wohnungsbewerbung zusammenzustellen. Viele Vermieter verlangen eine Selbstauskunft, Einkommensnachweise und eine Bonitätsauskunft. Mit einer digitalen Mietermappe, die alle wichtigen Dokumente gebündelt enthält, kannst du dich von anderen Bewerbern abheben und den Vermieter überzeugen. Parallel solltest du frühzeitig Besichtigungstermine vereinbaren und dich auf gängige Fragen vorbereiten. Zudem lohnt es sich, ein überzeugendes Bewerbungsschreiben zu verfassen, um einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Je besser du vorbereitet bist, desto schneller findest du deine nächste Wohnung.

Wie erhöhe ich meine Chancen auf eine Wohnungszusage?

Um die Chance auf eine Wohnungszusage zu erhöhen, solltest du dich gut vorbereiten und professionell auftreten. Eine vollständige und aussagekräftige Mietermappe mit Bonitätsnachweis, Einkommensnachweisen und Selbstauskunft zeigt dem Vermieter, dass du ein verlässlicher Mieter bist. Zudem hilft ein freundliches und seriöses Auftreten bei der Besichtigung. Schnelligkeit zählt: Bewirb dich sofort nach der Besichtigung und bleib in Kontakt mit dem Vermieter. Falls möglich, nutze persönliche Empfehlungen, etwa von früheren Vermietern oder Arbeitgebern, um Vertrauen zu schaffen.

Mehr Informationen zur aussagekräftigen MieterMappe erhältst du hier:

Wohnungssuche - weitere wichtige Dokumente zum Download

Neben der PDF-Vorlage für die Kündigung des Mietvertrags findest du in unserem Blog noch weitere Vorlagen, die du für die Wohnungssuche benötigst. Folgende kostenlose PDF-Vorlagen kannst du zusätzlich herunterladen:

Außerdem wirst du in dem jeweiligen Beitrag – genau wie in diesem – allumfassend zum jeweiligen Thema informiert. Es lohnt sich also, einmal reinzulesen und sich die Vorlagen zu sichern, denn die nächste Wohnungssuche kommt bestimmt!

Nach der Kündigung beginnt die Wohnungssuche. Bereite dich jetzt mit einer professionellen MieterMappe vor.

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